DIE ANZAHL DER MÄNNER MIT DEM WUNSCH NACH REFERTILISIERUNG NACH EINER STERILISIERUNG STEIGT AN.


In vielen Fällen ist sich die männliche Bevölkerung nicht bewusst, dass sie nach einer Vasektomie ihre Fruchtbarkeit zurückgewinnen können, so laut CREA.

• Darunter finden wir häufig Männer älter als 50 Jahre, die sich ihren Kinderwunsch mit einer jüngeren Partnerin erfüllen wollen. 
  
• Spermienbiopsie direkt aus dem Hoden und mikrochirurgischer Vasovasostomie, können für eine Refertilisierung durchgeführt werden 

RDie Zurückgewinnung der Fertilität ist ein stetig wachsender Wunsch bei Männern, die sich vor Jahren einer Vasektomie unterzogen haben, um zu jenem Zeitpunkt unerwünschten Nachwuchs zu vermeiden. CREA möchte an dieser Stelle hervorheben, dass wir einen 30%igen Anstieg von Fällen sehen, bei denen der Mann eine Klinik zusammen mit seiner Partnerin aufsucht, um sich den Kinderwunsch zu erfüllen und eine Lösung für die in der Vergangenheit freiwillig durchgeführte Vasektomie zu finden. Viele Männer sind sich nicht bewusst, dass sie durch eine mikrochirurgische Vasovasostomie die Möglichkeit Vater zu werden zurückerlangen können. Auch der relativ einfache Eingriff durch eine TESA (Testicular Sperm Aspiration) erlaubt ein Absaugen testikulärer Spermien, welche die Fähigkeit zur Befruchtung besitzen und folglich den Ursprung für Embryonen mit guter Implantationsfähigkeit bilden, Dank der Methoden der Reproduktionsmedizin, unterstreicht Herr D. Miguel Ruiz Jorro, Co-Direktor in CREA. 

Tatsächlich finden wir einen Mangel an Informtionen unter der männlichen Bevölkerung über die Möglichkeit Nachwuchs auch nach einem Eingriff zur Sterilisierung in der Vergangenheit hervorzubringen. Unter den männlichen Patienten finden wir häufig Männer über 50 Jahre, welche sich vor Jahren für eine Vasektomie entschieden haben, um keine weiteren Kinder mit ihrer damaligen Partnerin zu bekommen, heute jedoch mit ihrer neuen Partnerin den erneuten Kinderwunsch haben.

Die Vasovasostomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei der die Fruchtbarkeit des Patienten nicht immer zurückgewonnen werden kann. Behandlungen der Reproduktionsmedizin hingegen erlauben uns eine Schwangerschaft mit einer sehr kleinen Anzahl an Spermien zu erzielen, die dem Hodengewebe durch Absaugen entnommen werden. Dieser einfache Eingriff wird unter lokaler Anästhesie durchgeführt, beherbergt nur geringe Risiken und wird von den Patienten gut verkraftet. Die erhaltenen Spermien werden eingefroren und je nach Bedarf bei darauffolgenden Inseminationen der Eizellen der Partnerin mittels Mikrospermieninsemination (ICSI) verwendet. Beim einmaligen Absaugen ist es möglich genügend Spermien für mehrere Behandlungen der Reproduktionsmedizin zu erhalten, um den Eingriff nicht wiederholen zu müssen. Die Samenzellen können über Jahre cryopreserviert werden, ohne dabei ihr Fruchtbarkeitspotential zu verlieren, bis der Patient wünscht sie vernichten zu lassen.