IM VERGLEICH ZUM VERGANGEN JAHR STEIGT DIE ZAHL DER FRAUEN, DIE SICH AUS BERUFLICHEN GRÜNDEN FÜR DAS EINFRIEREN IHRER EIZELLEN ENTSCHEIDEN UM 20 PROZENT AN

Der folgende Artikel wird anlässlich des Frauenwelttages mit Daten aus CREA veröffentlicht.

-Das Durchschnittsalter der Frau, die sich für das Einfrieren ihrer Eizellen entscheidet liegt beim einem Alter von 34 Jahren, ein ebenso entscheidender Moment in ihrer beruflichen Laufbahn.

-85 Prozent aller Frauen greifen Jahre später nach dem Einfrieren auf ihre Eizellen zurück, um eine Schwangerschaft zu erzielen.

-Spanien ist Annahmestelle für das Einfrieren von Eizellen von Frauen aus dem Ausland.

Valencia, 06. März 2015. Entsprechend der Daten in CREA (Centro Médico de Reproducción Asistida de Valencia) ist die Ziffer der Frauen, die sich für das Einfrieren ihrer Eizellen entscheiden um ihre Mutterschaft herauszuzögern, im vergangenen Jahr um 20 Prozent angestiegen.

Häufig befinden sich die Frauen in einem entscheidenden Moment ihrer beruflichen Laufbahn, schenken dieser Priorität um sich nicht durch die Schwangerschaftsperiode und der Stillzeit einschränken zu lassen. An zweite Stelle rückt der Gedanke an eine Schwangerschaft und wird somit zu einem Zukunftsprojekt.

Das Durchschnittsalter der Frauen, die sich für das Einfrieren ihrer Eizellen entscheiden, liegt bei 34 Jahren, so laut CREA. Hierbei sprechen wir von einem fruchtbaren Alter, welches sich jedoch häufig mit hohen Anforderungen im Berufsleben der Frau überschneidet.

Mehr als 85 Prozent der Frauen greifen Jahre später nach dem Einfrieren auf ihre Eizellen zurück, um eine Schwangerschaft zu erzielen. Die spanische Gesetzgebung setzt keine Altersbegrenzung für die Verwendung der eingefrorenen Eizellen zum Erzielen einer Schwangerschaft auf.

Genau genommen ist Spanien eines der europäischen Länder, welches auf Grund seiner fortgeschrittenen Gesetzgebung und hoher Qualifizierung in den Methoden der Assistieren Reproduktion, an führender Stelle, nicht nur bezüglich des Einfrierens von Eizellen von Frauen zum Herauszögern einer Schwangerschaft, steht, sondern auch Empfänger für Frauen aus dem Ausland sind. In unserem Land bieten wir Ihnen die Möglichkeit ihre Eizellen einzufrieren, was im Herkunftsland durch die Einschränkungen der Gesetzgebung untersagt ist. 

Die Co- Direktorin von CREA, Frau Dr. Carmen Calatayud, zeichnet auf wie wichtig es ist, sich darüber bewusst zu sein, dass die Fruchtbarkeit der Frau im Laufe der Zeit abnimmt. Die Eizellen altern und es wird nicht nur schwieriger eine Schwangerschaft zu erzielen, sondern auch die Wahrscheinlichkeit ein gesundes Kind zur Welt zu bringen sinkt. Mit zunehmendem Alter wird der Reifungprozess der Eizellen beeinflusst und ein Scheitern in der Fortpflanzung kann eintreten. Aus diesem Grund wird das Einfrieren der Eizellen vor dem 35. Lebensjahr empfohlen, auch wenn dies nur eine Richtlinie darstellt und in jedem Fall die Eizellreserve der Patientin einzeln betrachtet werden sollte.

Wünscht eine Frau das Einfrieren ihrer Eizellen, werden zunächst hormonelle Blutuntersuchungen, Ultraschalle und ein Pap-Test durchgeführt um die Eizellreserve zu prüfen und Fortpflanzungsprobleme auszuschliessen.

Mit Beginn der Menstruationsblutung wird die Behandlung der Eierstockstimulierung gestartet und mittels Ultraschalle zur Observierung des Follikelwachstums und Bestimmung des genauen Zeitpunkts zur Eizellengewinnnung kontrolliert. Das Absaugen der Eizellen erfolgt unter Sedierung in einem einfachen Prozess durch die Vagina. Im Anschluss friert man die Eizellen zur Aufbewahrung bei 196°C ein, bis die Frau sich entscheidet sie zu verwenden.