Eizellspende

Die Eizellspende gehӧrt zu den Behandlungen der Reproduktionsmedizin. Dabei erhält die Frau mit Kinderwunsch gespendete Eizellen einer anderen Frau. Die Eizellen kommen also von einer Spenderin.


  1. Entnahme der Eizellen
  2. Zunächst wird eine Spenderin mit ähnlichen physischen Charakteristiken wie die der Empfängerin ausgewählt. Anschließend synchronisiert man die Menstruationszyklen beider Frauen (Empfängerin und Spenderin). Die Eizellspenderin unterzieht sich einer Eierstockstimulierung mit Hormonbehandlung, mit dem Ziel, die Follikelentwicklung anzuregen. Sind die Follikel groß genug, führt man die Eizell-Entnahme durch. Die gewonnenen Eizellen werden an die Empfängerin gespendet um sie mit den Spermien ihres Mannes oder eines Samenspenders befruchten zu lassen.


  3. Vorbereitungen für die Empfängerin
  4. Das Endometrium der Empfänger-Frau muss an dem Tag des Embryotransfers empfänglich sein. Dafür kontrolliert man die Ausbildung des Endometriums (Gebärmutterschleimhaut) mittels Ultraschall und Blutanalysen. Die Vorbereitung des Endometriums zur Empfängnis kann in einem natürlichen Zyklus stattfinden oder unter Einnahme von Östrogenen, der sogenannten Hormonersatztherapie (HET). Dies hängt von der Beurteilung der Patientin ab.


  5. IVF/ICSI und Embryonentransfer
  6. Sind die Eizellen der Spenderin erst einmal freigegeben, werden sie mit den Spermien ihres Mannes oder eines Samenspenders befruchtet. Die Samenprobe wird zuvor im IVF-Labor aufbereitet. Von diesem Moment an ist der Ablauf identisch jeder anderen IVF/ICSI-Behandlung. Das Endometrium der Empfängerin wird mit der Embryonenentwicklung synchronisiert und für den Moment des Embryotransfers -zwischen dem 3. und 6. Tag der Embryokultur- vorbereitet.

    Damit das Endometrium von seiner Proliferationsphase (Zeit vor dem Eisprung) in die Sekretionsphase (empfängliche Phase, in der sich das Endometrium zum Zeitpunkt des Transfers befinden muss) übergehen kann, ist die Ergänzung von Progesteron zur HET notwendig. Die Weitereinnahme dieser Hormontherapie ist bis zum Schwangerschaftstest wichtig. Im Fall eines positiven Testergebnisses wird die Therapie bis zur 10.-12. Schwangerschaftswoche weiterhin eingenommen.


  7. Vitrifizierung der überschüssigen Embryonen
  8. Sollte ein Überschuss an Embryonen vorhanden sein (was sehr positiv ist), werden diese vitrifiziert und für ihre spätere Verwendung eingelagert. Kommt es zu einer erfolgreichen Schwangerschaft und es sind kryokonservierte Embryonen vorhanden, kann man an ein späteres Geschwisterchen von der gleichen Erzeugerin denken.


Die Schwangerschaftsrate für eine Eizellempfängerin liegt bei ca. 70% im ersten Versuch bei Patienten mit guter Prognose. Diese Rate steigt progressiv mit jeder Wiederholung der Behandlung und endet darin, dass fast die Gesamtheit aller Patienten eine Schwangerschaft erzielt. Die Fehlgeburtenrate bei dieser Behandlung liegt bei ca. 15% und tritt häufiger bei Patientinnen über 40 Jahre auf.

Embryoimplantationsraten hängen nicht nur von der Gebärmutter der Empfängerin ab, sondern auch von der Embryonenqualität, welche wiederrum auf die Qualität der Eizellen und Spermien zurückzuführen ist.

Die Eizellqualität einer Frau nimmt mit den Jahren progressiv ab. Signifikant wird der Qualitätsverlust ab einem Alter von 35 Jahren. Aus diesem Grund reguliert das Gesetz die Altersbegrenzung der Spenderinnen mit dem Maximalalter von 35 Jahren. Nichtsdestotrotz sind die meisten Spenderinnen nicht älter als 30 und somit der Mehrheit der Spenderinnen in ihren Zwanzigern.

Die Implantationsraten bei dieser Behandlungsart liegen insofern unter allen Methoden der Reproduktionsmedizin am hӧchsten. Dennoch gibt es keine 100% Garantie, denn nicht alle Eizellen sind perfekt und sind befähigt ein Leben hervorzubringen.


In einigen Fällen muss das Paar nicht nur auf Spendereizellen, sondern auch auf Spendersamen zurückgreifen. Hierbei gibt es zwei Behandlungswege:

  1. Eine IVF-Behandlung mit gespendeten Ei- und Samenzellen.
  2. Hat man die Embryonen erhalten, werden diese in die Gebärmutter der Empfängerin transferiert. Das Endometrium wird wie bei jeder anderen IVF-Behandlung zuvor auf seine Empfängnis vorbereitet.


  3. Erhalten von gespendeten Embryonen von anderen Paaren
  4. Wir sprechen von der sogenannten Embryonenspende. Hierbei handelt es sich um Embryonen, die von anderen Paaren nach deren Behandlungszyklen eingefroren wurden und nach erfolgreicher Schwangerschaft an andere Paare mit Kinderwunsch gespendet werden. Bei dieser Behandlungsart sind zwar die Erfolgsraten etwas niedriger, doch handelt es sich um eine finanziell günstigere Lösung für das Paar, da die Kosten für einen IVF-Zyklus der Spenderin wegfallen. Das Spenderpaar unterzeichnet eine Verzichtserklärung für die Embryonen, womit die rechtlichen Eltern des Neugeborenen das Empfängerpaar sein werden.


Nein, das ist nicht erlaubt. Die Spende in Spanien ist anonym. Die Spenderauswahl unterliegt ausschließlich dem medizinischen Personal und niemals den Anfragen der Patienten. Das medizinische Personal wird einen geeigneten Spender entsprechend des Phänotyps und Kompartibilität im Einklang des spanischen Gesetzes für Humane Reproduktionsmedizin vornehmen.

Derzeit führten zwei Meilensteine zu einem Wendepunkt in der Gametenspende:

Präservation der Fertilität, der erste Meilenstein. Wird diese vor dem 35. Lebensjahr durchgeführt, wenn die Eizellqualität noch gut ist, erlaubt sie der Frau ihre Mutterschaft hinauszuschieben und ihre eingefrorenen Eizellen zukünftig zu verwenden. Das heiβt, sie kann ihre eigene “Spenderin” sein, ohne dabei auf eine tatsächliche Spenderin zurückzukommen. Dank der Fortschritte in der Eizell-Vitrifizierung, erzielt man heutzutage Überlebensraten von 98% und die Erfolge sind gleich denen mit frischen Eizellen.

Der zweite Meilenstein liegt in der Mӧglichkeit, das Auftreten von rezessiven oder X-verknüpften hereditären Krankheiten bei der Nachkommenschaft zu vermeiden. Dies ist durch die Genstudie der Eizellspenderin und dem männlichen Partners mӧglich, um auszuschließen, dass keine Mutationen auf den gleichen Genen beider vorliegen. Man nennt das Genetisches Matching.


Unsere Patienten stehen für uns an erster Stelle, weswegen unser Team mit voller Hingabe und Verpflichtung stets mit hervorstechender Arbeit in Ethik und Performanz arbeitet. Wir bieten die hӧchste Qualität an Fürsorge an.

Wir haben eine maßgeschneiderte internationale Abteilung, welche dazu ausgebildet ist, sich um unsere Patienten aus dem Ausland zu kümmern. Deren Aufgabe liegt darin eine direkte Verbindung zwischen dem Ärzteteam, den Patienten aus dem eigenen Land und unserem Team in CREA aufzubauen. Das erlaubt einen flüssigen Informationsaustausch und unterstützt das Team bei unvorhergesehenen Vorkommnissen.

Um uns zu kontaktieren, schreiben Sie uns bitte an international@creavalencia.com

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